Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
19.08.2022 13:38
Letzte Änderung
19.08.2022 13:38
Tourenbericht

Tourenleitung: Werner Sigrist

Teilnehmer: Ruth, Beatrice und Wisel

Heute heisst es früh aufstehen. Wir treffen uns am Zürich HB, im Zug nach Chur, Abfahrt 06:35 Uhr. In Chur ist Zeit genug um einen Kaffee und ein Gipfeli zu kaufen bevor die Fahrt nach Arosa fortsetzen. In Arosa eingetroffen machen wir uns sofort bereit für Tour und marschieren los. Es ist bewölkt und graue Wolken ziehen auf. Das Schiesshorn im Blick wandern wir zuerst ein kurzes Stück entlang dem Obersee. Dann geht es bergab am Untersee entlang hinab zur Isaschmelzi. Einige machen sich bereits Gedanken über diesen Aufstieg am Ende der Tour! Auf einer Hängebrücke überqueren wir den Welschtobelbach durchqueren den Iseltwald und überqueren das Furggatobel und tauchen in den Furggawald ein. Im Wald steigen wir hoch zum Furggabödeli. Wir haben die Waldgrenze erreicht und steigen über abwechslungsreiches Terrain auf zum Obersäss P.2260. Hier treffen wir auf Rinder die auf den mageren Alpwiesen weiden. In südlicher Richtung steigen wir auf zur Schiesshorn-Furgga P.2427. Auf der Furgga bläst uns der Wind ins Gesicht mit wechselnden, mässigen Böen. Nach einem kurzen Trinkhalt beginnen wir den steilen Gipfelaufstieg. Der Weg fordert unsere volle Konzentration. So erreichen wir das Gipfelkreuz vom Schiesshorn P.2604. Damit wir eine bessere Sicht hinunter in Schanfigg haben, gehen wir noch über den Gipfelgrat. Hier geniessen wir eine eindrucksvolle Aussicht auf unzählige Gipfel. Trotz der Bewölkung ist die Fernsicht sehr gut. Da der Wind bläst entschliessen wir uns die Mittagspause unten in der Furgga zu machen. So steigen wir nach einer ausgiebigen Fotosession wieder ab zur Furgga und machen die Mittagsrast an einem windgeschützten Plätzchen. Beim Mittagessen können wir Murmeltiere in unserer unmittelbaren Umgebung beobachten. Die Wolken lösen sich immer mehr auf und die Sonne setzt sich durch. Gestärkt gehen wir in den Abstieg Richtung Alteinsee. Vor dem See beim P.2271 zweigen wir rechts ab und steigen am Alteinbach entlang hinab Richtung Welschtobel. Eine wilde Landschaft, hat es doch sehr viele Rinnen und Rutsche. Jedes Gewitter oder jeder Starkregen spülen Geröll von den steilen Hängen hinein in die Rinnen und runter in die Talsohle. Der Abstieg verlangt ein konzentriertes Gehen, hat es doch immer wieder Geröll auf den Wegen. Wir erreichen ohne Zwischenfall die Talsohle und wandern dem Welschtobelbach entlang bis zur Hängebrücke, überqueren auf dieser den Bach und gehen in den letzten Aufstieg hinauf nach Arosa. Alle meistern diesen letzten Aufstieg mit Bravo! Wir setzten uns in der Nähe vom Bahnhof auf eine Terrasse und trinken unser wohlverdientes Bier und schliessen so unsere schöne Tour ab.