Skitour aufs Winterhorn 29.1.22
Der erste Teil unserer Gruppe versammelte sich um halb sieben am Bahnhof Bülach und wurde in Zürich und Arth-Goldau nach und nach aufgestockt. In Hospental stiegen schliesslich zehn Leute aus dem Zug und liefen die letzten Meter bis zum ersten Schnee. Nachdem wir Ski angestellt und die LVS angefellt hatten (jaja, natürlich umgekehrt), begannen wir mit dem Aufstieg und einigen Gesprächen, weil wir schön nebeneinander laufen konnten. Wir waren nicht die einzigen und so trafen wir unter anderem «das halbe Tessin». Nach der ersten Stunde hatten sich die Gruppen aber gut am Berg verteilt. Auf der anderen Talseite verteilten sich Felsnadeln über die Gräte rund ums Siedelengebiet und der Galenstock zeigte sich von seiner schönsten Seite. Diese kontrastreiche Aussicht schien sehr friedlich, bis wir selbst spürten, wieso die geschwungenen Wolken sich so schnell bewegten. Bis zum Gipfel stiegen wir am Schluss zu Fuss zwischen den Felsen hoch und wurden fast umgewindet. Dafür und auch für die vereisten Passagen wurden wir aber mit einem eindrücklichen Panorama inklusive Finsteraarhorn und Pizzo Lucendro belohnt. Die Abfahrt lieferte Steine und Büsche, aber auch einige schöne Schwünge. Vor dem letzten steilen Teil assen wir leicht verspätet um drei Uhr unseren Lunch. Wegen der Verbindung nach Hause warteten wir in Hospental und Andermatt eine Weile. So konnten wir den schönen Tourentag aber noch gebührend ausklingen lassen.
Noelia