Tourenleiterin: Anna Bernegger
Teilnehmerinnen: Silvia, Lisbeth, Brigitte, Margrit, Hans-Peter, Albert, Franz, Werner, Wisel, Kurt
Aufgrund der schlechten Wetteraussichten auf den Freitag, wurde die Schlusswanderung auf den Donnerstag vorverschoben. Lisbeth, Werner, Wisel und ich trafen uns bei der Bushaltestelle Stadel-Stig. Das Wetter ist neblig aber von schön zum wandern. Der Wanderweg führt uns zuerst dem Waldrand, mit Sicht ins Bachsertal, entlang. Anschliessend wandern wir weiter Richtung Sanzenberg. Nach einer kleinen Verpflegung führt uns der Weg über die Hohflue und dem Eidächsli-Pfad zum Erdmännliloch. Der Mensch ist sicherlich seit Anbeginn mit der Höhle in Berührung gekommen, nachweisen lässt sich das allerdings nicht mehr. Nach der Besichtigung geht es weiter über die Hueb und dem Fisibach entlang, zurück nach Bachs. Im Bistro des Bachsermärt kehren wir noch ein und genehmigen uns einen Zvieri. Die Sonne begleitet uns auf dem Heimweg.
Die Schlusswanderung am Freitag fand dann doch noch mit allen TeilnehmerInnen statt. Wir trafen uns bei strömenden Regen zum Mittagessen im Restaurant Bienengarten in Dielsdorf. Nach einem feinen Mittagessen und guten Gesprächen kehrten wir nach Hause zurück. Ich danke allen TeilnehmerInnen für die Teilnahme an meiner ersten (zwei) tägigen Schlusswanderung.
Ich habe noch eine Sage gefunden die um die Höhle des Erdmännliloch kreisen. Eine davon kreist um die Erdmännliloch oder auch Lampohren. Sie hatten diesen Namen bekommen weil ihre grossen Ohren kaum unter ihren Mützen noch Platz fanden. Bei den Leuten im Tel seien sie sehr beliebt gewesen, weil sie immer dann mithalfen, wenn denen die Arbeit zu viel wurde. Über Nacht hätten sie die Wiesen gemäht, das Korn geschnitten, die Äcker gepflügt und das Vieh geputzt. Besonders dem Talmüller seien sie zugetan gewesen. Dieser habe es ihnen aber überhaupt nicht gedankt, ganz im Gegenteil. Er habe über sie gelacht und sie verspottet und es mal übertrieben. Um herauszufinden, was für Füsse sie unter ihren langen Röcken hätten, streute er rund ums Haus Mehl. Die Erdmännchen hätten den Plan durchschaut und hätten noch in derselben Nacht das Tal verlassen. Steckt da so etwas wie ein wahrer Kern in der Geschichte? War die Höhle vielleicht eine Art "Armenhaus", wo die Menschen am Rande der Gesellschaft Zuflucht gefunden hätten und einfach jede Gelegenheit nutzten, um an Arbeit zu kommen, wenn eine da war?