Zustieg von Stein zum Jöggelisberg (1559m).
Klettern über einen streckenweise ausgesetzten Grat zum Gipfel. Wenig begangener Gipfel.
Abstieg analog Zustieg.
Bergschuhe, Helm, Klettergurt, Standschlinge ("Nabelschnur"), 3 Karabiner, Abseilgerät / Brusik
Kletterfinken sind nicht notwendig
aus dem Rucksack
ÖV-Billett nach Stein SG, Dorf
Clubführer Säntis - Churfirsten
Max. 5 Teilnehmer
Durchführung per Mail
Goggeien, Nordschär 30.05.21
Leitung: Markus Nägeli
Teilnehmer: Elisabeth, Nadine, Fabienne, Ray & Jerome
Am frühen Morgen trafen wir uns im 6er Grüppchen in Stein im noch beschatteten und ruhigen Toggenburg. Markus, Elisabeth, Nadine, Fabienne, Ray und Ich wanderten langsam los. Zuerst durch abwechslungsreiches Gelände entlang des bewaldeten Bachlaufs, vorbei an tosenden Bachstufen weiter Richtung Gulmen. Doch der Gulmen war nicht unser Ziel. Deshalb bogen wir nach etwa einer Stunde rechts ab und wir stiegen steil zur Jöggelisberg Alp auf. Auf der Anhöhe zwischen Nordschär und Goggeien zogen wir unsere Klettergurte an und bereiteten das technische Material vor für den Aufstieg zum Nordschär. Der wenig begangene Weg führte über steile Grasflächen, vorbei an kleinen Föhren. Kraxeleien über das kantige Gestein wechselten sich mit einfacher Kletterei ab. Kleine Föhren oder Felsblöcke gaben uns die Möglichkeit, improvisierte Stände einzurichten und uns gegenseitig im Vor- und Nachstieg zu sichern. Kurz vor Mittag schweiften unsere Blicke bereits über das Tal – wir waren auf dem Gipfel angekommen. Ein alter Baumstrunk mit einem Geweih schmückte den Gipfel. Unser Mittagshalt wurde geprägt von guter Sicht auf Gulmen und Säntis, sowie weit hinein ins Toggenburg Richtung Wildhaus. Nach dem gemütlichen Zmittag auf dem Gipfel, verewigte Markus unsere Namen im Gipfelbuch und wir banden uns wieder ein. Der Abstieg erfolgte über eine kleine Wand, welche nochmals unseren Kletterkünste benötigte. Danach ging es wieder über den ausgesetzten Grat abwärts, zurück zum gleichen Ausgangspunkt. Dort verstauten wir das technische Material wieder im Rucksack und wanderten auf dem gleichen Weg wieder zurück nach Stein. Das Dörfchen bot uns mit der kleinen Bäckerei eine wohlverdiente Einkehrmöglichkeit. Der Kaffee, der Schlorzifladen oder das Glacé waren der krönenden Abschluss dieser wunderschönen Tour.
Danke Markus für diese Tour!
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