Ein Klettertag mit einfachen Einseillängenrouten in einem Klettergarten, den ich nach den Wetterbedingungen kurz vor der Tour auswähle (z.B. Orvin, Oberdorf, Eppenberg, Hombergerflüeli, Ibergeregg, Melchsee-Frutt, Mettmenalp, Pizol, Schollberg, Brochne Burg oder nötigenfalls auch mal ausweichen aufs Tessin).
Kleidung in Schichten, Sonnen- und Regenschutz, gute Zustiegsschuhe, Klettergstältli, Helm, Kletterfinken, 3 Schraubkarabiner, 6 Expresssets, Sicherungsgerät (wenn möglich Halbautomat), Eigensicherungsschlinge (=Nabelschnur), Abseilgerät und Prusikschlinge (zum Üben), wer will Magnesium. Wir können den Rucksack am Wandfuss lassen. Bitte bei der Anmeldung melden, wenn etwas vom Material nicht vorhanden ist. Seile, Topos und Erste-Hilfe bringt die Tourenleiterin mit.
Essen und Getränke für den ganzen Tag.
Je nach Ort SBB-Billett und allenfalls Bähnlifahrkosten.
Gerne frühzeitig melden, wenn Du etwas vom Material wie Karabiner etc. nicht hast. Ich kann oft gut mit meinem Material ergänzen.
Klettertag in Albbruck
Der Wecker klingelt um 7:00Uhr. Noch etwas verschlafen, aber bereits mit grosser Vorfreude führen wir uns ein stärkendes Müsli zu Gemüt, packen unsere Kletterutensilien und begeben uns auf das Tram. Um ca. 08:35Uhr kommen wir in Koblenz an, wo sich die gesamte Gruppe direkt in den nächsten Bahnersatzbus in Richtung Waldshut setzt. Die gesamte Gruppe? Nein! Die als letzten in Koblenz angekommenen Jessica und Pirmin sind zurückgeblieben und warten auf den abgemachten Bus um 08.58Uhr. Grund dafür war allerdings nicht bünzlige Genauigkeit, sondern ein dringender Toilettenbesuch.
In Waldshut wird die Gruppe dann doch vereint und steigt pünktlich in die Bahn in Richtung Albbruck, die von Esther spendiert wird - herzlichen Dank dafür!
Ab Albbruck ist es lediglich ein ca. 10-minütiger Fussmarsch zum noch im Schatten liegenden Klettergarten im angenehm kühlen Albtal. Dort angekommen machen sich alle sogleich in Zweiergruppen daran, die unterschiedlichsten Kletterprobleme in Angriff zu nehmen. Mit über 100 Routen an den schön griffigen Granitfelsen bietet der Klettergarten in jeder Schwierigkeit und für jedermann etwas. Die Zeit vergeht im Nu - plötzlich ist es 12.30Uhr und die Gruppe trifft sich am Fluss zur Mitagspause. Aber auch hier werden zwei Teilenehmer vermisst! - Peter und Martin lassen die Kletterprobleme nicht nur die Zeit sondern auch den Hunger vergessen. Sie klettern die Mittagspause eben Mal durch. Dafür gab es bei ihnen eine kurze Znüni- und eine vorgezogene Zvieri-Pause.
Am Nachmittag erreicht dann auch die Sonne einen Teil der Kletterwände und führt zu, für diese Jahreszeit, hohen Temperaturen. Auch der Nachmittag vergeht wie im Flug, wobei sich Micha, Lars und Peter noch an der einen oder anderen Route beinahe die Zähne ausbeissen. Um 17.00Uhr treffen wir uns für die Rückreise und machen im Edeka Getränkemarkt einen kurzen halt, um das wohlverdiente Feierabendgetränk zu besorgen - herzlichen Dank an Micha, der die gesamte Gruppe darauf einlädt. Wir stossen gemeinsam auf den gelungenen Klettertag an und lassen uns von der verspäteten Deutschen Bahn nicht aus der Ruhe bringen.
Herzlichen Dank an Esther fürs Organisieren allen Teilnehmern für den tollen Tag.
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