Leiterweekend

Unser Leiterweekend begann am 2. Juli nach dem leider erfolglosen EM Spiel der Schweiz. Zu dritt mit Noelia und Seraina fuhren wir los in Richtung Magic Wood (Ausserferrera). Auf dem Weg gabelten wir Raphael auf, der noch in Wädenswil einen Kurs gegeben hat. Dank der späten Uhrzeit erreichten wir unser Ziel in Windeseile, doch bald schon stellte sich uns ein neues Problem. Zwar waren die Strassen leer, dafür aber der Campingplatz umso voller. Glücklicherweise fanden wir noch einen Platz und gingen schlafen, um am nächsten Morgen fit fürs Bouldern zu sein.
Eher spät dafür gut ausgeruht begann der nächste Tag mit dem Umparkieren an einen etwas gemütlicheren Platz. Nach dem Zmorgen packten wir den Lunch und unsere Matten, begaben uns in den naheliegensten Sektor und starteten mit dem Bouldern. Bald fiel uns ein, dass wir am Vorabend den Campingplatz noch nicht bezahlt haben und Raphi opferte sich heldenvoll (oder wir haben ihn geopfert, man weiss es nicht), das gute Stück zum Camping nochmals zurückzulaufen.
Den ganzen Vormittag kletterten wir Boulder um Boulder. Leider hat sich Noelia kurz vor dem Lunch am Fels geschnitten, was zwar beängstigend aussah, sie jedoch den Rest vom Wochenende nicht gross stoppte. Das Wetter hatte andere Pläne und nach unserer (Nach-)Mittagspause begann es zu regnen. Während wir auf einen kurzen Schauer hofften, spielten wir ein paar Runden “wer bin ich”, bis klar war, dass der Regen länger andauern würde. So machten wir uns auf den Rückweg. Glücklicherweise fanden wir noch ein paar Boulder unter einem Felsdach und konnten so auch am frühen Vorabend noch etwas bouldern.
Zurück auf dem Camping schauten wir mit einem Bier den Lead World Cup in Villars und genossen Ratatouille und Couscous.
Mit dem gleichen Programm wie am Samstag begaben wir uns nach dem Frühstück an die Blöcke. Leider schlug das Wetter früher als erwartet um. Und nach einigen mässig erfolgreichen Versuchen, die Griffe mit unseren Jacken und Kleidern abzudecken, damit wir jeweils noch einen Versuch machen konnten, mussten wir uns geschlagen geben und traten den Heimweg etwas früher als geplant an.

Jerome