Tourengruppe
Sektion
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
17.9.2022 [Sa.]
Anmeldung ab
keine Einschränkung
Anmeldeschluss
16.09.2022
TourenleiterIn
Markus Nägeli
Tourencode
F/B/4a - 4c
Beschreibung

Dieser Grat ist eine kleine Tour für sich. Das luftige Ambiente, der ausgezeichnete Fels und der Tiefblick aufs Mittelland, vor allem, wenn im Herbst ein Nebelmeer unter ihm liegt, sind phantastisch. Wir wandern von Selzach in ca. 1,5 Stunden zum Wandfuss und haben danach 9 Seillängen Gratkletterei (Edelgrat) vor uns. Am Schluss gibt es die Option die Route Zuckerstock (1 SL, 4c) anzuhängen. Anschliessend dann ein sanftes hinauf-wandern auf einen Aussichtspunkt, wo wir nochmals eine Rast einlegen und die Aussicht geniessen können. Der Rückweg erfolgt über Wanderwege nach Selzach zurück.

Besammlung
HB Zürich
Rückkehr
Zürich, ca. 19.00
Fahrt
ÖV nach Selzach
Verkehrsmittel
ÖV
Gesamtdistanz (km)
220
Ausrüstung

Kletterausrüstung mit Klettergurt, Helm, Kletterfinken, 3 Schraubkarabiner, 5 Expresse, Selbstsicherung (Nabelschnur), Prusik und Abseilgerät, 2-3 Schlingen

Verpflegung

aus dem Rucksack

Art der Übernachtung
Keine Übernachtung
Kosten

ÖV-Billett

Durchführung
16.09.2022
Bemerkungen

Kletterführer Plaisir Jura
Max. 5 Teilnehmer
Durchführung per Mail

Klettern Ponte Brolla 17.09.22

Autor
Markus Nägeli
Erstellt am
18.09.2022 9:28
Letzte Änderung
27.09.2022 21:36
Tourenbericht

Teilnehmer: Stefanie Hänseler, Marie-Theres Nägeli, Jannis Lauffer, Esther Knabenhans, Markus Nägeli (TL)
Die regnerischen Wetterprognosen für den Jura veranlassten Markus, die geplante Kletterei auf den Brüggligrät ins Tessin zu verschieben, wo wir dann auch einen weiteren Sommertag geniessen konnten. Bis es jedoch soweit war, funkten die Tücken der SBB-Technik mächtig in unseren Zeitplan hinein.
Unser Treffpunkt war in Zürich im IC 2 mit Abfahrt um 07.05 nach Bellinzona und von dort weiter nach Locarno und Ponte Brolla. Pünktlich sass unsere Gruppe im Abteil beisammen und schmiedete Pläne für den kommenden Tessinergneis. Doch der Zug stand still. Nach weiteren zehn Minuten stand unser IC immer noch im Zürcher Hauptbahnhof als eine Lautsprecherdurchsage eine technische Störung am Zug bekannt gab. Endlich, nach abermals zwanzig Minuten rollte die Bahn zum Hauptbahnhof hinaus und, auf fahrplanbedingten Umwegen kamen wir mit großer Verspätung in Bellinzona an. Der Anschlusszug fiel aus, wie konnte es aus anders sein? Die nächste Verbindung war erst in dreissig Minuten. Mit einer stündigen Verspätung trafen wir schliesslich in Ponte Brolla ein.
Zum Glück sind die Zustiege zu den Kletterrouten nicht allzu lang. Bald waren wir ausgerüstet und starteten mit einer Dreier- und einer Zweierseilschaft die Mehrseillänge Namens Verme Verde (grüner Wurm) auf den Castelliere.
Zuerst balancierten wir über eine feine Platte, weiter durch Dornengebüsch und Grasbüschel zum zweiten Stand. Dann kletterten wir eine athletische Wand empor, über ein Eck zum dritten Stand. Der Wand entlang, am kurzen Seil gehend, fanden wir die Fortsetzung unseres grünen Wurmes. Nach dem nächsten Stand in der Platte, folgte eine spannende Querung der Platte und führte dann wieder eine feine Wand empor. Die letzten zwei Seillängen boten leichte Klettereien und immer bessere Fernsicht in die Tessinerberge.
Der grosse, flache Gipfel des Castellieres bietet sich an für ausgiebiges Picknicken. Danach wanderten wir noch zwanzig Minuten bis zum Kastell hinauf und von dort auf dem Wanderweg nach Ponte Brolla hinunter. Das Grotto America lud ein, auf unsere gelungene Besteigung des Castellieres anstossen.
Die Heimfahrt verlief mit deutlich kleineren Verspätungen und gutgelaunt und wohlauf kamen wir in Zürich an.
Unserem Tourenleiter Markus danke ich im Namen der Gruppe für die gelungene Ausweichtour. Gerne kommen wir wieder mit.
Marie-Theres

Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.