Wir besuchen das abgelegene, oberhalb des Doubs gelegene Klettergebiet bei le Noirmont. Es gibt verschiedenen Sektoren mit Klettereien an der Südwand (Einseillängen und kurze MSL möglich. Ausserdem ist eine Überschreitung des Grates möglich (ganz oder halb). Auf dem Gipfel gibt es ein Refuge das nicht reserviert werden kann. Wenn wir es nicht schaffen, es vor allen andern InteressentInnen zu "entern" dann bleibt eine Übernachtung mit Mätteli und Schlafsack und Biwaksack auf dem Gipfelplateau - macht vermutlich sowieso mehr Spass. Im Frühjahr kann es frisch werden. Warme Kleider für Abend und Nacht sind hier gefragt.
Helm, Klettergstältli, Kletterfinken, Sicherungsschlinge, 2 Schraubkarabiner, 6 Expressets, Sicherungsgerät, Schlingen für Zwischensicherungen, Getränke und Essen für einen Tag, Kleider in Schichten, gute Zustiegschuhe (Den Grat können wir auch in Bergschuhen klettern), Sonnenschutz. Dazu Mätteli, Schlafsack, Biwaksack (kein Zelten möglich), Essgeschirr, Stirnlampe. Die genaue Materialverteilung machen wir kurz vor dem Wochenende.
Alles aus dem Rucksack
Fahrkosten ca. 60.- und Abendessenanteil.
Dieses Wochenende ist für eher für geübte Kletternde, die Mehrseillängen klettern, geeignet.
Arête des sommêtres - Kletterwochenende
Teilnehmende: Lars, Peter, Nicole, Jörg, Judith, Ursa, Micha (die drei Letztgenannten haben den folgenden Bericht geschrieben):
Der Start war für alle ausser Nicole sehr entspannt, denn dank ihrer kompenten Führung kamen wir im jurassischen Le Noirmont pünktlich (und diesmal alle zusammen) an. Entspannt ging es dank dem von Esther organisierten Taxi auch den Hügel bis zum Parkplatz hinauf, von wo wir mit Sack und Pack bis zum Refuge des Sommètres liefen. Dort deponierten wir unser Gepäck und transferierten zum Beginn der geplanten Gratroute. Nach dem Grateinstieg verlief die Kletterei eher zaghaft und bein 2. möglichen Ausstieg nachmen wir die Chance war, begaben uns danach in den Klettergarten.
Dort konnten wir alle nochmals zeigen, wie stark wir eigentlich mit Bergschuhen klettern können, bevor wir zur Hütte zurückkehrten. Bei der Hütte wurde umgepufft und einen Apero genommen, an Wein fehlte es ja nicht. Währendessen zauberte uns Esther ein mega feines Fondue aus der Frommagerie Le Noirment, welches wir beim Gipfelkreuz genossen.
Zum Dessert assen wir voller Genuss die selbst gebackenen Kekse, die uns Sabine extra früh morgens an die Bushaltestelle brachte. Unter einem sternschnuppenbedeckten Himmel schliefen wir glücklich ein. Nach sattem Morgenrot, viel Kaffee und hochpolitischen Diskussionen beim Zmorge gings zurück zum Klettergarten - diesmal mit Kletterfinken.
Hier übertrumpften wir uns selber und setzten uns angestachelt von unseren Erfolgen immer ambitioniertere Ziele (bis 6b!).
Irgendwann kam das lang gefürchtete und häufig angedrohte Gewitter wirklich und es war auch für uns Zeit, den Heimweg anzutreten. Mit Bier und lebhaften Tschau-Sepp-Spielen gings zuerst wild, gegen den Schluss aber schon gedämpfter und müder im Zug nach Hause. Herzlichen Dank für das wunderschöne Wochenende!
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